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Saw 2004
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Saw Genre : Horror, Mystery, Krimi
Saw Freisetzung : 2004-10-01
Saw Stimmen Durchschnitt :7.4/10
Saw Laufzeit : 103 Minutes
Saw Überblick : Ohne die leiseste Ahnung, wie sie in diesen Albtraum geraten sind, erwachen zwei Männer angekettet an gegenüberliegenden Wänden in einem Kellerverlies. Hinterlassen hat ihr Entführer lediglich eine ausgeblutete Leiche und ein Tonband, auf dem er den Gefangenen einen Ausweg anbietet. Wenn sie beweisen, dass sie bereit sind, wirklich alles für ihr überleben zu tun, haben sie die Chance, aus ihrem Verlies zu entkommen. Doch die Spielregeln des Sadisten sind gnadenlos. Wer die Freiheit will, muss sich selbst verstümmeln oder zum Mörder werden...
Saw Besetzungsname : Leigh Whannell, Cary Elwes, Danny Glover, Ken Leung, Dina Meyer, Michael Emerson, Makenzie Vega Norfolk, Monica Potter, Mike Butters, Shawnee Smith
Saw Unternehmen : Twisted Pictures, Evolution Entertainment, Saw Productions Inc., Lionsgate
Saw Name der Besatzung : James Wan, James Wan, Leigh Whannell, Leigh Whannell, Mark Burg, Gregg Hoffman, Oren Koules, Charlie Clouser, David A. Armstrong, Kevin Greutert
Saw Cast : Leigh Whannell, Cary Elwes, Danny Glover, Ken Leung, Dina Meyer, Michael Emerson, Makenzie Vega Norfolk, Monica Potter, Mike Butters, Shawnee Smith
Saw Slogan : Wessen Blut wird fließen?
Saw Budget : $1,200,000
Saw Einnahmen : $103,911,669
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Review Saw : MEINE MEINUNG:
James Wan schafft es mit seinem Debütfilm einen gelungen Mix aus Psychothriller und Horrorfilm zu erschaffen. Mit den einfachsten Mitteln schafft Wan es Spannung zu erzeugen und gleichzeitig einen Ekelfaktor zu erzeugen, der sich weniger in expliziten Bildern widerspiegelt als vielmehr im Kopf des Zuschauers seine Entfaltung findet. Durch die guten schauspielerischen Leistungen von Danny Glover (Lethal Weapon 1 – 4) als Polizist Tapp und Cary Elwes (Twister) als Dr. Lawrence Gordon wird die Wirkung der Bilder die Wan erzeugt noch verstärkt.
Mir als Fan derber Horrorstreifen waren die Bilder teilweise etwas zu sanft und so hätte ich gerne die früheren Taten des Jigsaw Killers etwas ausführlicher gesehen, für das breite Kinopublikum dürfte die Darstellung mehr als ausreichend sein.
Leider wird in “Saw” die Spannung nicht den gesamten Film über auf einem hohen Niveau gehalten und auch Leigh Whannell (Matrix Reloaded) überzeugte mich mit seiner Leistung nicht wirklich. Gerade der Mittelteil des Film zieht sich ein wenig, da zum einen keine neuen Taten mehr des Jigsaw Killers gezeigt werden und zum anderen Dr. Lawrence Gordon und Adam in eine wahre Dialogflut verfallen. Für mich persönlich hat es da leider auch wenig geholfen, dass Wan versucht diese Phase zu überbrücken in dem er zeigt wie Adam und Lawrence in ihre Situation geraten sind und gerade gegen Ende des Film wirkt mancher Dialog stark aufgesetzt, was gerade in dem doch recht spannenden Finale des Films etwas störend wirkt. [Sneakfilm.de]
Zwei Filmstudenten aus Australien müssen als Abschlussprüfung einen Film drehen. Sie haben eine Idee und schicken ihr Drehbuch an eine Indpendent Produktionsfirma in Amerika. Der Film wird angenommen und die Drehbuchautoren **Leigh Whannel** und **James Wan** werden in die USA geflogen und sollen den Film dort verwirklichen. Der Rest ist Filmgeschichte: Der Film spielt aus einem Budget von 1 Million Dollar ein Einspielergebnis von über 100 Millionen Dollar ein. Der Film heißt »Saw« und überall hieß es dass dies der neue »Sieben« werden sollte!
Doch eins kann ich vorwegnehmen: Die Brillanz von »Sieben« erreicht »Saw« in keiner Sekunde! Es ist wirklich ein sehr guter Film, aber die größte Schwäche sind die Schauspieler. Großteils war die darstellerische Leistung miserabel. Am schlechtesten war wohl **Leigh Whannell**. Alleine die Szene als er seinen Tod vortäuschen wollte war extrem überzogen und schlecht gespielt. Aber »Saw« weiß durch ganz andere Qualitäten als durch die Darsteller zu überzeugen. Die Atmosphäre ist sehr dicht und die Musik ist auch wirklich überzeugend. Weiters haben mich Kamera und Schnitt sehr überzeugt. James Wan liefert für das niedrige Budget einen wirklich tollen Film und verdient sehr viel Lob! Ich denke, man wird von ihm schon noch Einiges hören.
Dr. Gordon (**Cary Elwes**) und Adam (**Leigh Whannell**) wachen in einem riesigen Badezimmer auf und beide sind mit einem Bein an die Wand gekettet. In der Mitte des Raums liegt eine Leiche mit einer Pistole in der einen und einem Tonbandgerät in der anderen Hand. Beide Personen finden ein Tonband. Der sogenannte Jigsaw Killer erzählt Dr. Gordon dass er, falls er nicht bis 6 Uhr morgens Adam getötet hat, seine ganze Familie umbringt und die beiden hier verrotten lassen wird. Dr. Gordon hat schon Einiges vom Jigsaw Killer gehört, da er selbst der Hauptverdächtige in diesem Fall war. Der mysteriöse Mörder hat noch nie jemanden umgebracht, er bringt die Opfer immer so weit dass sie sich selbst töten. Dr. Gordon und Adam versuchen alles um sich zu befreien und irgendwann finden dei beiden im Raum zwei Sägen...
Der einzige fade Beigeschmack bei »Saw« sind die zum Grossteil wirklich schlechten Darsteller, aber über das kann man bei dieser Low Budget Produktion hinwegsehen, da man dafür mit einer grandiosen Atmosphäre und einer zum Teil wirklich guten Story entschädigt wird. »Saw« treibt die Psychospiele die in »Sieben« so gut durch **Kevin Spacey** durchgeführt wurden noch weiter und übertrumpft in diesem Punkt sogar sein Vorbild.
Es werden auch nicht viele Splatter Szenen gezeigt, sondern das Meiste wird der Vorstellungskraft des Zusehers überlassen. Und das wirkt auch ganz hervorragend. Ich würde sagen in Punkto Atmosphäre kann »Saw« mit »Sieben« gleichziehen, aber leider ist das große Vorbild in allen anderen relevanten Punkten weit überlegen. Die Darsteller aus »Sieben« sind kein Vergleich mit den »Möchtegerns« aus »Saw« und auch die Story und der Killer sind in »Sieben« bei Weitem unterlegen. Was nicht heißt dass »Saw« keinen interessanten Bösewicht hätte, das sicher nicht. Der Mörder aus »Saw« ist sehr furchteinflössend und der Auftritt von ihm am Ende ist grandios. Er hat sehr gute Sprüche und der Darsteller erledigt seine Arbeit wirklich ausgezeichnet. Das Problem ist nur das Kevin Spaceys Vorlage wohl einfach unantastbar ist.
Fazit: Alles in allem ist »Saw« ein wirklich gelungener Film, den ich allen Freuden von guten Thrillern nur Wärmstens ans Herz legen kann! Seht euch den Streifen an und genießt ihn. Er ist wirklich atmosphärisch atemberaubend.
Ebenso komplexer wie in sich stimmiger Horrorthriller, der mit seiner Optik, seiner cleveren Handlung und den originellen Tötungsmethoden neue Maßstäbe im Genre setzt. Selten war man von dem Treiben eines psychopathischen Masterminds so fasziniert und gaffte gebannt auf die Leinwand bzw. den Bildschirm; Da kann ein geschwätziger Hannibal Lecter getrost in Rente gehen. Hut ab vor Lionsgate, die dieses waghalsige Projekt zweier junger Filmstudenten produzierten und sich somit endgültig als Schmiede für den neuen harten Horror etablieren konnten. Der Erfolg von SAW gibt allen Beteiligten Recht.
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